Comino – Blaues Paradies

Die wunderschöne Insel Comino (maltesisch: Kemmuna) erstreckt sich zwischen Malta und Gozo und ist ein wahres Paradies zum Schnorcheln, Tauchen, Windsurfen und vielem mehr. Mit nur 3,5 Quadratkilometer Größe ist Comino praktisch autofrei und ist nur von drei Brüdern bewohnt.

Comino ist ganzjährig einen Besuch wert und ein idealer Ort für Wanderer und Fotografen im Winter. Da es keine Ortschaften oder Autos gibt, kann man hier den Duft von wildem Thymian und anderen wohlriechenden Kräutern ganz ungestört genießen.





Im Verlauf der Jahrhunderte wurde Comino von den häufig wechselnden Inselherren für verschiedene Zwecke genutzt. Benannt wurde das Eiland nach dem Kreuzkümmel (cumin), der einst hier angebaut wurde. Zu römischen Zeiten war Comino bereits besiedelt, hatte jedoch bis zur Ankunft der Ritter kaum eine Bedeutung.
 

Cominotto

Das Inselchen Cominotto (maltesisch: Kemmunett) befindet sich nur 100 Meter westlich Comino. Lediglich 0,25 Quadratkilometer ist sie groß. Cominotto ist wie seine große Schwesterinsel Comino von Felsen geprägt. Das vorgelagerte Cominotto Riff ist dank seiner Risse und Spalten Heimat einer Vielzahl von Fischen, ein El Dorado für Taucher.




Blue Lagoon

Einer der größten Attraktion des Inselstaats Malta ist die Blue Lagoon (Blaue Lagune). Sie ist ein geschützter Meeresarm. Das Mittelmeer zwischen Comino und Cominotto ist sehr flach und besitzt einen feinen Sandboden. Bei Sonnenschein färbt sich das kristallklare Wasser dadurch in schimmernde aquamarine Töne auf weißem Sand. Die traumhafte Szenerie lockt Badenixen, Wassersportler und Sonnenanbeter aus dem ganzen Archipel.  Bootsausflüge werden regelmäßig von der Hauptinsel Malta aus angeboten.

 

Crystal Lagoon

Rund um die Blue Lagoon warten noch viele weitere Strände, Felsbögen, Felstunnel sowie Höhlen.

Die Crystal Lagoon ist ein echter Geheimtipp. Wassersportarten, vor allem Tauchen und Schnorcheln sind ein Muss in diesen Kulissen.

Die Verteidigungstürme Cominos

Die Insel Comino war in ihrer Geschichte eine nützliche Basis für Piraten, die im zentralen Mittelmeer ihr Unwesen trieben. Später schützten die Großmeister ihr Revier auf Comino und wer immer das Jagdverbot brach, musste damit rechnen, für drei Jahre als Sklave auf den Galeeren dienen zu müssen.




Der bekannte Santa Maria-Turm auf Comino hat bis zu 6 Meter dicke Turmmauern. Er ist Teil eines ganzen Turmsystems, das der Orden hat einrichten lassen, um die Verteidigung und Kommunikation zwischen der Zitadelle in Gozo und Mdina zu erleichtern.

Auch abseits der Hauptinseln warten noch viele Schätze darauf entdeckt zu werden. Kommen Sie nach Malta und sehen Sie selbst!